Der Förderverein Demenz Rems Murr e.V. verleiht d
Der Förderverein Demenz Rems Murr e.V. verleiht den privaten Einrichtungen Seniorenheim Kronenhof und Seniorenheim Spiegelhof eine Förderung in Höhe von 1800 EUR. Die Vorstandsvorsitzende Monika Amman begründet die Förderung, damit, dass der Verein die Aktivitäten der Einrichtungen seit Jahren sehr aufmerksam und wohlwollend verfolge. Die Einrichtungen liegen in den Gemeinden Großerlach und Spiegelberg. Beide Einrichtungen haben sich in den vergangenen Jahren auf die Betreuung hochgradig dementer Pflegebedürftiger spezialisiert. Die Einrichtungen kümmern sich hauptsächlich um demente Menschen, die in anderen Altenhilfeeinrichtungen nur sehr schwer oder gar nicht versorgt werden können. Das Konzept der Einrichtungen stößt bei beim Pflegestützpunkt des Kreises und der Nachbarkreise, sowie bei den Sozialdiensten der gerontopsychiatrischen Klinken auf sehr positiven Zuspruch. Der Erfolg des Konzepts äußert sich darin, dass die Bewohner nach dem Krankenhausaufenthalt nur äußert selten in die psychiatrische stationäre Behandlung zurückverlegt werden. Die Einrichtungen erhalten professionelle Unterstützung durch die psychiatrische Instituts Ambulanz (PIA) und Hausärzten, die die Einrichtung besuchen. ?Letztlich ist es die Kombination aus fachlichem Know-How, persönlichem Engagement und dem guten Willen aller Beteiligten, dass unser Konzept so erfolgreich ist. Ohne Angehörige, Ärzte, Pflegestützpunkt und Sozialdienst des ZfP , die den Weg der Einrichtung unterstützen und ohne unsere hochmotivierten und kompetenten Mitarbeiter/innen wäre das beste Konzept nutzlos.? Sagt Alexander Flint, Geschäftsführer und Inhaber der Einrichtungen. ?Unsere leitenden Pflegekräfte (Larissa Flint, Isabell Hoffmann, Denise Engel, Tobias Neumann), leben das Konzept und entwickeln es intuitiv weiter. Dabei haben stets pragmatische und einfache Lösungen Vorrang?. Die Einrichtungen besuchen ausnahmslos alle potentiellen neuen psychiatrischen Bewohner der Einrichtung im Vorfeld. Dafür nehmen sie teilweise große Wege in Kauf. Beim Besuch im Vorfeld können die Fachleute eine erste Einschätzung hinsichtlich der Machbarkeit einer dauerhaften Versorgung abgeben. Das erspart den Bewohnern und allen Beteiligten unnötigen Frust durch viele Rückverlegungen in Krankenhäuser unmittelbar nach der Aufnahme in die Einrichtung. Flint weiter: ?Es ist uns wichtig zu betonen, dass wir uns die Bewohner nicht ?aussuchen?. Uns ist wichtig, einzuschätzen, ob neue Bewohner in die aktuelle Gruppe integriert werden können, ohne dass vorhersehbare Konflikte mit anderen Bewohnern entstehen. Bei unserem Klientel ist hier sehr viel Fingerspitzengefühl erforderlich.?
Die Förderung kommt der Arbeit und den Bewohnern der Einrichtung zugute. Von den Mittel wurde unter anderem Spiele zur Betreuung von dementen Menschen, ein neuer Gymnastikwagen und ein riesiges ?4-gewinnt? Spiel angeschafft. So entsteht auch symbolisch eine win-win Situation für alle